Würzburg zeigt’s den Bayern

Die fränkische Universitätsstadt wartet nicht auf das Inkrafttreten der landesweiten Vorschriften in Bayern, sondern führt für Neubauten auf Grundstücken von der Stadt die Pflicht zu Solardächern schon jetzt ein.

Würzburg, zur Sonne! Stadtrat schaltet um auf solar (Foto: IndiraFoto / pixabay)

Der Funke springt über: Nachdem Wien es vorgemacht und ein Wettbewerb von Fridays for Future deutsche Städte zum Mitmachen animiert hat, gewinnt der Ausbau der Solarenergie auf kommunaler Ebene rasant an Fahrt. So hat der Stadtrat von Würzburg jetzt entschieden, dass Gebäude, die auf Grundstücken von der Stadt erbaut werden, von nun an eine Solaranlage auf dem Dach haben müssen – egal ob auf öffentlichen oder privaten Häusern.

Über die Pläne der Landesregierung hinaus

Damit toppt die fränkische Universitätsstadt unter Bürgermeister Christian Schuchardt (CSU) die Vorgaben der Landesregierung in München, die landweit erst von 2022 an eine Pflicht zu Solaranlagen eingeführt hat, zunächst für staatliche Gebäude und später für gewerbliche und private. Die Vorschrift gilt für jede Art von Gebäuden auf Grundstücken, die von der Stadt Würzburg verkauft oder per Erbbaurecht übertragen werden. Um die Pflicht kommt nur herum, wer nachweisen kann, dass eine Photovoltaik-Anlage in diesem Fall unrentabel oder technisch unmöglich wäre.

Mehr: nordbayern.de

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