Hase, Hamster, Hund und Katz

Weil wegen Corona die Deutschen zu Weihnachten kaum verreisen, dürfen auch mehr ihrer vierbeinigen Freunde das Fest der Liebe mit ihnen verbringen. Einzig die Hühner sind arm dran und landen häufiger als früher im Tierheim. Dort ist die Not mancherorts groß.

Jedes legt noch schnell ein Ei – Tierheime räumen Exoten-Unterkünfte für gestrandetes Federvieh

Kaninchen und Katzen haben es gut. Sie können sich zu den Gewinnern der Coronakrise zählen. Weil die allermeisten ihrer Herrchen und Frauchen dieses Jahr daheim bleiben, dürfen voraussichtlich mehr Vierbeiner mit ihnen zusammen Weihnachten feiern, statt im Heim zu darben – zumindest in der deutschen Hauptstadt. „Seit Mitte März bis Ende November sind 53 Prozent weniger Kaninchen im Tierheim abgegeben worden als im Vorjahreszeitraum“, erzählt Annette Rost, Leiterin des Berliner Tierheims. Bei Katzen seien es 37 Prozent und bei Kleintieren wie Hamstern zwölf Prozent weniger gewesen.

Weniger Tierliebe erfahren hingegen offenbar Hühner, der Deutschen neueste Lieblinge unter den Haustieren. Das Federvieh landet, wie Berichte aus Berlin und Hamburg zeigen, gerade viel häufiger in Tierheimen als früher. Mancherorts ist der Andrang so groß, dass die gefiederten Zweibeiner nur noch Platz im Exotentrakt finden.

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