Nicht nur E-Autos werden staatlich gefördert. Auch wer sich ein E-Bike zulegen möchte, kann auf Zuschüsse hoffen, meist allerdings aus dem Stadtsäckel. Doch die Lage ist unübersichtlich, wer Geld will, muss sich intensiv darum kümmern – und Glück haben.
Wer sich ein solides E-Bike anschaffen will, muss schon einige Euro hinblättern. Preiswerte Stromer beginnen bei rund 1000 Euro, bessere Qualität kostet zwischen 2500 Euro und 3000 Euro, Spitzenräder reichen bis 5000 Euro oder 6000 Euro. Da liegt die Frage nah, ob der Staat etwas zu dem umweltfreundlichen Gefährt dazu gibt, wenn er schon E-Autos fördert.
Die Chancen sind eher mau, aber nicht null. Aus dem Bundeshaushalt erhält einen Zuschuss, wer sich ein Lasten-E-Bike zulegt. Gleiche Förderbedingungen gelten für die Städte Mannheim, Heidelberg, Regensburg, Stuttgart, Wolfratshausen und Würzburg. Für klassische strombetriebene Velos gibt es in einigen Kommunen einen Obulus: zum Beispiel in München (bis zu 1000 Euro) und in Tübingen (als Abwrackprämie etwa für ein altes Moped).
Aus dem Rahmen fällt die Techniker Krankenkasse. Bei ihr können Versicherte ihre Bonuspunkte für gesundheitsbewusstes Verhalten für den Kauf eines E-Bikes einsetzen und bis zu 600 Euro kassieren. Klar, E-Bike-Fahren ist gesund, jedenfalls gesünder und umweltfreundlicher als Autofahren. Allerdings gibt es das Geld von der Techniker für ein E-Bike nur, wenn dieses als medizinisches Hilfsmittel anerkannt ist.
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