Kein Vorsprung durch Verbrenner

Audi will keine neuen Benzin- und Dieselmotoren mehr entwickeln, sondern nur noch vorhandene an neue Abgasvorschriften anpassen. Der Abschied vom Verbrenner zugunsten der Elektroautos war überfällig.

Konzept-Modell des Audi e-tron: “Vollektrischer Fahrspaß” (Foto: Audi)

Kein Ableger des Volkswagen-Konzerns steht gerade in solch schlechtem Licht wie die Premium-Tochter Audi. Seit Wochen muss sich Ex-Chef Rupert Stadler wegen Abgas-Manipulationen an Dieselmotoren vor Gericht verantworten. Darunter will sein Nachfolger Martin Duesmann einen Schlusstrich ziehen. “Wir werden keinen neuen Verbrennungsmotor mehr entwickeln, sondern unsere bestehenden Verbrennungsmotoren an neue Emissionsrichtlinien anpassen”, sagte er der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung”. Die EU-Pläne für eine noch strengere Abgasnorm Euro 7 seien technisch eine riesige Herausforderung bei gleichzeitig geringem Nutzen für die Umwelt. “Das schränkt den Verbrennungsmotor extrem ein.”

Konkurrent Volvo schon weiter

Das ist doch mal ein Wort, wenn beim Anpassen alles mit rechten Dingen zugeht. Ganz vorn fährt Duesmann, der mit “vollektrischem Fahrspass” für den Audi e-tron wirbt, damit aber nicht. Konkurrent Volvo hat klar entschieden, von 2030 an nur noch Elektroautos zu bauen.

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