Rückenwind für neue Jobs

Der deutsche Windkraftspezialist Nordex schafft in Corona-Zeiten Arbeitsplätze auf der iberischen Halbinsel. Das Werk zwischen Madrid und Valencia soll die Türme für die Windmühlen in den vier Windparks bauen, die die Rostocker in Spanien errichten.

Künftige Nordex-Produktionstätte für Windmühlentürme im spanischen Mottila del Palancar (Foto: Nordex)

Ein Lüftchen der Hoffnung im Corona-gebeutelten Spanien: Bis zu 300 Beschäftigte sollen einmal in dem neuen Werk von Nordex zwischen Madrid und Valencia arbeiten, von dem der Rostocker Winkraftspezialist künftig das Land mit seinen Anlagen beliefern will. Die Halle in dem Örtchen Mottila del Palancar in der Gemeinde Cuenca beherbergt typische Industriearbeitsplätze. Die Werker fertigen auf dem insgesamt 120 Hektar großen Gelände Teile für die Windmühlentürme, an deren Spitze die Rotoren angebracht sind – jedes von ihnen 17 bis 20 Meter lang und 45 bis 55 Tonnen schwer. Die Elemente aus Beton werden mit Kränen bewegt und auf Spezialfahrzeugen zu ihrem endgültigen Ort transportiert, wo jeweils sieben von ihnen zu einem 120 Meter hohen Windmühlenturm zusammengefügt werden.

Die neuen Jobs verdankt die Region den vier großen Windparkprojekten, die Nordex in Spanien akquirieren konnte. Der Beton für die Turmteile kommt von lokalen Anbietern.

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