Der Familienkonzern Freudenberg liefert die Antriebsakkus für zwei Fähren. Die Blöcke speichern über hundertmal mehr Strom als gängige Elektroautos .
Die Fähren der Reederei P&O verkehren zwischen Calais und Dover und werden von ABB Marine & Ports ausgerüstet. Die chinesische Guangzhou Werft soll die Schiffe bauen. Es handelt sich bei den Fähren nicht um reine Elektrofahrzeuge. Die Hauptarbeit, zum Beispiel den Antrieb der Schiffsschrauben bei der Überquerung des Ärmelkanals, übernehmen Dieselmotoren. Die Batterien sollen vornehmlich ein abgasfreies An- und Ablegen und Manövrieren im Hafen ermöglichen. Die 1200 Batterien mit einer Speicherfähigkeit von bis zu 8816 Kilowattstunden pro Schiff sind auf je vier Akku-Räume verteilt und stammen von der Batterietochter Xalt des Weinheimer Familienunternehmens.
Xalt mit Sitz in Midland/Michigan gehört seit zwei Jahren zur Freudenberg-Gruppe und stellt Großbatterien auf Lithium-Ionen-Basis her. Xalt-Batterien treiben unter anderem Busse im öffentlichen Nahverkehr von Neu York und Los Angeles an.
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