Immer mehr Sparer wollen vorsorgen, indem sie ihr Geld nachhaltig und nicht in Papieren von Unternehmen anlegen, die Rüstung, Umweltgifte und Klimagase produzieren. Für sie gibt es Werkzeuge, um saubere von schmutzigen Investments zu unterscheiden.

Alle guten Dinge sind mindestens fünf. So viele Messinstrumente jedenfalls, auch Tools genannt, hat das „Handelsblatt“ zusammengestellt, damit Sparer online feststellen können, ob ihre Geldanlage ethisch und umweltpolitisch sauber ist und nicht der Rüstung oder der Schädigung des Klimas dient. Dabei arbeiten die Checks mit unterschiedlichen Methoden.
Das Tool namens Globalance World gibt zum Beispiel an, wie stark ein Anleger mit seinem Investement zur Erderwärmung beiträgt und bietet einen Vergleich mit dem Depot des bekannten schweizer Psychiaters und Abenteurers Betrand Piccard.
Das Impact Board wiederum eröffnet den Anlegern die Möglichkeit, ihre Geldanlage nach 13 Kriterien zu überprüfen, die eine umweltgerechte und soziale Unternehmensführung (Fachwort: Environmental Social Governance, kurz: ESG) umfassen.
Die indirekt vom Bundesumweltministerium mitfanzierte Plattform Meinfairmögen bringt den Anlegern vor allem bei, wie sie ihr Geld nachhaltig und sozial akzeptabel investieren.
Das Tool Faire Fonds geht mit einer Art Negativliste börsennotierte Firmen direkt an, „die bei ihren Produkten, Unternehmungen oder Projekten von der Missachtung ethischer, sozialer und ökologischer Normen und Standards profitieren“.
Die Software Fincite ESG Investment schließlich ist für Finanzdienstleister gedacht, die Kunden gewinnen wollen, die an nachhaltiger Geldanlage interessiert sind.
Mehr: Handelsblatt
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