Mit Elektro-Roller gen Westen

Nachdem der amerikanische Kult-Motorrad-Hersteller Harley Davidson vorgeprescht ist, bringt nun auch der japanische Konkurrent Yamaha eine Maschine mit Elektromotor. Offenbar steht der Einstieg in Europa bevor.

Ausgeknattert: Name für Yahama-Elektoroller in Europa patentiert (Foto: Yamaha)

Beim Thema Elektromobilität trat Yamaha bisher nur mit Motoren für E-Bikes in Erscheinung, die dem deutschen Marktführer Bosch Konkurrenz machen. Nun wagt der japanische Motorradhersteller auf seinem eigenen Terrain den Schritt ins verbrennerlose Zeitalter: mit einem Elektro-Roller den er 2019 als Konzeptfahrzeug vorgestellt hatte.

Anmeldung beim Patentamt

Offenbar ist das Elektrogefährt inzwischen so weit gediehen, dass Yamah damit den Einstieg in den europäischen Markt plant. Das schließen Beobachter aus dem Umstand, dass die Japaner den Namen des lautlosen Heulers – E10 – beim Europäischen Patentamt schützen lassen. Zu den Vorreitern bei Elektro-Motorrädern zählt der US-Kulthersteller Harley Dadvidson mit seinem 33 000 Euro teuren Modell Livewire.

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Schmale Palette

Ansonsten ist das Angebot an ohrenschonenden wie klimafreundlichen Knatterern noch mau, wie der ADAC findet. Neben Harley Davidson sind es vor allem kleinere Hersteller wie Energica aus Modena in Italien, Zero aus dem US-Bundesstaat Kalifornien oder Regent Motorcycles aus dem schwedischen Göteborg, die Motorradfans ein Easy-Rider-Gefühl ohne CO2-Ausstoß ermöglichen.

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