Tesla greift mit Ladestationen in Marokko an

Während die Bundesregierung Energie-Kooperationen mit Marokko schmiedet, schlägt Tesla in dem Königreich zu – und baut Ladestationen, an dem die Tesla-Fahrer ihr E-Auto schnell laden können.

Model 3 von Tesla: Soll auch in Marokko nicht auf dem Trockenen sitzen bleiben (Foto: Tesla)

Der scheidende Bundesentwicklungshilfeminister Gerhard Müller (CSU) geriet fast in Schwärmen, als er im Interview mit Greenspotting von der geplanten Kooperation Deutschlands auf dem Energiesektor mit dem sonnenverwöhnten Marokko berichtete. Nach dem Motto: Deutschland lässt künftig einen Teil seines benötigten Wasserstoffs mit Hilfe von Solastrom in der Wüste des nordamerikanischen Königreichs herstellen. Doch Papier ist geduldig, Elon Musk nicht. Während deutsche Politiker reden, lässt der Gründer des US-Elektroautopioniers Tesla in Marokko die ersten Schnellladestationen, vermutlich 150 an der Zahl, für seine dortigen Kunden hochziehen, heißt es in den sozialen Netzwerken.

Telsa vor deutschen Wettbewerbern

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Obwohl VW, Daimler und VW einen guten Ruf in Marokko genießen, werden in Großstädten wie Rabbat, Tanger, Casablanca und Marakkesch immer mehr Teslas gesichtet. Mit seinem Vorpreschen bei den Ladesäulen will sich der US-Hersteller einen Vorsprung gegenüber den deutschen Wettbewerbern verschaffen, die sich beim Aufbau eines Ladenetzes zurückhalten. Die ersten der sogenannten Supercharger sollen in der Nähe des Omomo-Hotels in Casblanca und des Hilton in Tanger stehen.

Staat fördert E-Autos

Die Regierung des Königreichs hat begonnen, alternative Antriebe zum Verbrennungsmotor zu fördern und plant im öffentlichen Dienst die Einführung von Elektroautos und Hybrid-Fahrzeugen, die sowohl mit Strom als auch fossilem Treibstoff fahren.

Mehr: Maghreb Post

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