Nach dem Debüt im September erhielten Anleger wieder die Möglichkeit, Geld in die staatliche Förderung des Umweltschutzes zu investieren.
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat sich am gestrigen Mittwoch zum zweiten Mal Geld ausschließlich für die Finanzierung von Umweltfördermaßnahmen geliehen. Nach 33 Milliarden Euro im Oktober borgte sich der Staat diesmal fünf Milliarden Euro in Form von Schuldscheinen, sogenannten Bundesanleihen. Die Nachfrage der Anleger nach den Papieren war wieder größer als das Angebot, allerdings nicht mehr im gleichen Umfang wie zuvor. Die Rendite beträgt minus 0,85 Prozent, das heißt, die Anleger leihen ihr Geld dem Staat, obwohl sie dabei draufzahlen. „Das sehr erfolgreiche Emissionsergebnis“, sagte Scholz‘ Finanzstaatssekretär Jörg Kukies, „unterstreicht nochmals die Vereinbarkeit von Umweltzielen und Wirtschaftlichkeit.“
Ökölogische Investments (Foto: Gerd Altmann)