Der bayrische Solarfinanzierer EWIA nimmt erstmals an dem G20 Investment Summit der Initiative “Compact with Africa” teil, der kommende Woche in Berlin stattfindet. Gastgeber ist Bundeskanzler Olaf Scholz, der zusammen mit EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron zahlreiche afrikanische Staatsoberhäupter begrüßen wird.
Um die Partnerschaft zwischen den Ländern Afrikas und der Gruppe der großen Wirtschaftsnationen G20 auszubauen, wurde 2017 im Rahmen der deutschen G20-Präsidentschaft die Initiative “Compact with Africa” ins Leben gerufen. Ihr gehöhren die 13 afrikanischen Staaten Benin, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Ägypten, Äthiopien, Ghana, Guinea, die Demokratische Republik Kongo, Marokko, Ruanda, Senegal, Togo und Tunesien an. Deren Vertreter treffen sich zusammen mit den anderen G20-Mitgliedern kommende Woche zum G20 Investment Summit in Berlin. An dem dem vierten Gipfel dieser Art nehmen auch Südafrika, Nigeria, Angola, Mauritius, Kenia, die Komoren und Sambia als Beobachter teil. Gastgeber ist Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Zu den 700 Teilnehmern zählen erstmals auch der bayrische Solarfinanzierer EWIA und sein Chef Ralph Schneider.
Von Kanzler Scholz bis Nigerias Präsident Tinubu
Zu der Veranstaltung in Berlin reisen hochrangige Vertreter wichtiger Wirtschaftsnationen, afrikanischer Länder und internationaler Organisationen an. Ewartet werden unter anderem
- Robert Habeck, Bundeswirtschaftsminister
- Ursula von der Leyen, EU-Kommissionschefin
- Emmanuel Macron, Präsident Frankreich
- Bola Ahmed Adekunle Tinubu, Präsident Nigeria
- Alassane Ouattara, Präsident Elfenbeinküste
- Macky Sall, Präsident Senegal
- Jean Michel Sama Lukonde Kyenge, Premierminister Demokratische Republik Kongo
- Nana Addo Dankwa Akufo-Addo, Präsident Ghana
- Faure Gnassingbé, Präsident Togo
- Hakainde Hichilema, Präsident Sambia
Hinzukommen der kenianische Präsident William Samoei Ruto und Marokkos Premierminister Aziz Akhennouch. Seitens der Wirtschaft haben sich Top-Manager wie Sabine Dall’Omo, CEO Siemens Subsahara Afrika, und Christiane Kragh, die Gründerin und Geschäftsführerin von Off-Grid Europe aus dem baden-württembergischen Pfullendorf, angesagt.
Wichtige Teilnahme für EWIA
Für Unternehmen wie EWIA ist die Teilnahme an der Veranstaltung von großem Interesse. Dies zeigen die Themen, um die es in Berlin geht. Dies sind unter anderem “Die Förderung lokaler Wertschöpfungsketten in Afrika: Die Rolle des privaten Sektors in Deutschland” und “Energieversorgung und mehr: Chancen für Handel und Investitionen in afrianischen Schwellenländern”. Generell stehen bei der Veranstaltung die Themen Energie, Handel, Infrastruktur, lokale Wertschöpfung und neue Technologien im Mittelpunkt.
Neue Märkte in Afrikas boomenden Volkswirtschaften
Da viele Herausforderungen, die sich der Welt stellen, nur in einem globalen Rahmen gelöst werden können, verschieben sich die Gewichte in der Welt – und das ist auch überfällig. Afrika rückt immer mehr in den Fokus der deutschen und europäischen (Außen)politik. Dies gilt einerseits für Themen wie Migration, Fachkräftemangel, Klimawandel und erneuerbare Energien, andererseits aber auch für das zweifelhafte Engagement von Staaten wie China und Russland in Afrika.
Schließlich ist Europa nicht entgangen, dass in den boomende Volkswirtschaften im Süden mit ihrem großem Bevölkerungswachstum neue Märkte entstehen.
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