Heute gibt es Bio, lecker, richtig fein…

Verantwortliche in Schulen, Kitas und Heimen müssen nicht mehr aufs Geratewohl versuchen, vertrauenswürdige Bio-Anbieter für die Verpflegung ihrer Schützlinge ausfindig zu machen. Dazu gibt es immer mehr regionale Datenbanken im Internet.

Gesünder knabbern in der Schulpause (Foto: Umberto Battista / pixabay)

Biolebensmittel gibt es inzwischen überall. Zertifzierte Bio-Catering-Unternehmen dagegen sind nicht so einfach zu finden. Das ändert sich zunehmend. Inzwischen gibt es dazu in mindestens fünf Bundesländern – Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen – Datenbanken im Internet. In diesen sind vertrauenswürdige Anbieter aus den Regionen zusammengefasst. Das soll Kindergärten, Schulen und Heimen erleichtern, die Verpflegung ihrer Anvertrauten gesünder zu machen, allerdings ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

“So eine Datenbank wird niemals in der Lage sein, das tatsächliche Angebot auf dem Markt widerzuspiegeln”, sagt Anke Oepping, Referatsleiterin im Nationalen Qualitätszentrum für Ernährung in Kita und Schule (NQZ) in Berlin. “Aber sie kann in der Phase der Markterkundung eines öffentlichen Beschaffungsvorgangs eine gute Unterstützung sein.”

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Das NQZ wurde 2016 vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gegründet und ist die jüngste öffentliche Einrichtung in Deutschland, die für eine bessere Verpflegung von Kindern und Jugendlichen in Kindergärten, Schulen und Heimen sorgen soll. Sie ist der übergeordnete Ansprechpartner für die sogenannten Vernetzungsstellen für Kita- und für Schulverpflegung in den Bundesländern, die von dortigen Ministerien, Vereinen, Verbraucherzentralen oder Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung in Bonn getragen werden. In diesen Vernetzungsstelllen tauschen sich seit 2008 regionalen Träger über gesündere Ernährung in ihren Einrichtungen aus.

Mehr: Ökolandbau.de

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