Neue Folterkammer für Batterien

TÜV Rheinland richtet auf der deutsch-niederländischen Grenze Prüfgelände ein.

Zwischen Aachen und Heerlen entsteht das TÜV-Testlabor für Antriebsbatterien (Foto: TÜV)
Nördlich von Aachen entsteht das TÜV-Testlabor für Antriebsbatterien (Foto: TÜV)

Das Testlabor entsteht auf dem Gewerbegebiet Anvantis/Fokus zwischen Heerlen und Aachen. Die Grenze verläuft quer durch das geplante Gebäude. Schon im September nächsten Jahres will der TÜV Rheinland dort die ersten Batterien prüfen. Mit im Boot ist PEM-Gruppe, eine Ausgründung des Lehrstuhls für Produktionstechnik von Elektromobilitätskomponenten an der RWTH Aachen, sowie deren Immobilientochter Conac. Die beiden Unternehmen wollen in das Joint Venture 22 Millionen Euro investieren. In dem Prüfzentrum werden nach Ausbau 25 Mitarbeiter arbeiten.

Das Labor bietet Klimaräume für Kälte- und Wärmetests zwischen minus 40 bis plus 90 Grad, Kammern zur Simulation von Feuchtegraden zwischen 10 und 95 Prozent, Spritzwasser- und Salzkorrosionsräume. Hinzu kommen Anlagen für die Messung von Parametern wie voraussichtliche Lebensdauer oder Ladungsverhalten und eine Bunkeranlage für Falltests, Nagelproben, Quetsch- oder Brandtests.

Mehr: TÜV Rheinland