Turbo für klimafreundliche Investitionen

Die Berliner Denkfabrik Agora hat elf staatliche Maßnahmen entwickelt, um die C02-Emissionen in der Stahl-, Zement- und Chemieindustrie zu senken.

BASF-Chemieanlage im ostdeutschen Schwarzheide (Foto: BASF)

60 Prozent des Treibhausgasaustoßes der europäischen Industrie stammen von den Chemie-, Zement- und Stahlherstellern. Zugleich stehen bei etwa der Hälfte aller europäischen Stahlhochöfen und Chemieanlagen sowie bei gut einem Drittel der Zementöfen bis 2030 große Nachrüstungen und Modernisierungen an. Vor diesem Hintergrund hat die Berliner Denkfabrik Agora ein Paket mit elf staatlichen Maßnahmen vorgelegt, um die erforderlichen Investitionen in klimaneutrale Technologien zu lenken. Dazu zählen ein Ausgleich eventueller Mehrkosten, die Bevorzugung klimaneutralen Stahls oder Zements bei öffentlichen Bauauschreibungen und der Aufbau einer flächendeckenden Wasserstoffproduktion auf Basis eneuerbarer Energien. Der 40-seitige Maßnahmenkatalog mit dem Titel „A Clean Industry Package for the EU” ist in englischer Sprache verfasst und steht als Download zur Verfügung.

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