Fed sorgt sich um Klimafolgen für das Finanzsystem

Der scheidende US-Präsident Donald Trump ist noch nicht aus dem Amt. Da sorgt sich die amerikanische Zentralbank Federal Reserve, wie jetzt bekannt wurde, die ungebremste Erderwärmung könnte das Finanzsystem gefährenden – ein überfälliger Schwenk.

Gebäude der US-amerikanischen Notenbank Federal Reserve in New York (Foto: I, Dmadeo)

Wenige Wochen nach der Abwahl des amtierenden US-Präsidenten Donald Trump Anfang November hat die amerikanische Notenbank offenbar einen bemerkenswerten Richtungswechsel ihrer bisherigen Politik eingeleitet. Noch während Trump ungebrochen den Klimawandel leugnete, stellte die Federal Reserve (kurz: Fed) in ihrem zweijährigen Bericht erstmals fest: Die Erderwärmung sei ein Risiko für die Wirtschaft. Dazu diskutierte der Bericht mögliche Maßnahmen der Fed. Und er informierte darüber, dass die Fed mit einer Gruppe von Banken sprechenen werde, um die Erreichung des Pariser Klimabkommens von 2015 zu erreichen.

Bisher standen vor allem die Versicherungen sowie die Fondsbetreiber im Fokus von Klimaktivisten und Geldanlegern. Die Fed gilt als einflussreichste Notenbank der Welt und hatte sich bisher nicht an öffentlichen Diskussionen über die Risiken des Klimawandels für das Finanzsystem beteiligt. Dies hat sich nun geändert.

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