Boom bei Futtererbsen und Ackerbohnen

Die Flächen, auf denen heimische Ersatzpflanzen für Soja zur Tierfütterung angebaut werden, haben sich in Deutschland verdoppelt und verdreifacht.

In diesem Jahr wurden in Deutschland auf doppelt so viel Flächen Futtererbsen und auf dreimal so viel Feldern Ackerbohnen wie vor sechs Jahren angebaut. Die Pflanzen gelten als wertvolle Eiweißträger für die Tierzucht uns somit auch als Ersatz für Soja, dessen Anbau etwa in Brasilien tropischen Regenwald verdrängt. Vorangetrieben wird der Anbau hier zu Lande von einem Netzwerk aus 58 landwirtschaftlichen Betrieben, davon rund 40 Prozent auf ökologischer Basis.

In der Praxis zeigen sich auffällige Unterschiede beim Ertrag. Während konventionelle Betriebe bei Ackerbohnen durchschnittlich 40 Doppelzentner pro Hektar ernten, erreichen Biohöfe nur 30 Doppelzentner.

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Blühende Ackerbohne (Foto: Rasbak)