BMW fertigt Verbrennermotoren nur noch im Ausland

Der Münchner Autobauer beschleunigt den Aufbau von Produktionskapazitäten für seine Elektromodelle. Im Münchner Stammwerk baut er künftig E-Mobile, die Fertigung von Diesel- und Benzinantrieben zieht er aus Deutschland ab. Das Ende einer Ära.

BWW-Stammwerk in München 400-Millionen-Investition in neues Montagewerk Foto: BMW

Es ist ein Paukenschlag für die deutsche Autoindustrie. Mit BMW stellt einer der Großen die Produktion von Benzin- und Dieselantrieben hierzulande komplett ein. Die Münchner verlagern die Fertigung in Werke in Österreich und Großbritannien. Das Motorenwerk in der bayrischen Landeshauptstadt reißen sie ab. An gleicher Stelle wird eine moderne Montagehalle für künftige elektrisch angetriebene Modelle BMWs entstehen. 400 Millionen Euro investiert der Vorstand dafür. Den 1000 Beschäftigten des bisherigen Motorenwerks sollen neue Stellen angeboten werden. Milan Nedeljković, Mitglied des Vorstands der BMW AG für Produktion. begründet die Entscheidung mit “der konsequenten Transformation des Konzerns in Richtung Elektromobilität”. Mehr: Welt BMW