Der E-Biker lenkt, die App denkt

Zielgerichtet über Stock und Stein: Apps im Handy am Lenker sorgen für Orientierung (Foto: Manfred Antranias Zimmer / pixabay)

Schotterwege, die im Morast enden, kilometerlange Asphaltstreifen entlang der Schnellstraße: Radfahrer hassen Navis am Lenker, die sie durch die Ödnis statt durch genüssliche Gefilde lenken. Doch was sind die besten Orientierungshelfer? Ein kritischer Überblick.

Wer sich auf dem Rad auf Google-Maps verlässt, landet schon mal in einem Dilemma: Zwar empfiehlt die App zumeist die kürzeste, nicht unbedingt aber die komfortabelste oder schönste Strecke. Und schon sinkt die Fahrlust mit jedem Kilometer gen oder unter Null. Das muss nicht sein, erst recht nicht auf dem E-Bike, dessen Anschaffung – abgesehen vom Kult – vor allem auf Gesundheit, Genuss und Bequemlichkeit zielt.

Die Macher des E-Biker-Portal Efahrer haben deshalb versucht, die “fünf nützlichsten Apps für E-Biker” zusammenzustellen, zu denen ihrer Ansicht zählen: Bikemap, Komoot, Strava, Radbonus und Nextbike. Doch die Empfehlung ist mit Vorsicht zu genießen. Denn die fünf hervorgehobenen digitalen Helfer unterscheiden sich teilweise extrem, was Kosten, Leistung und Angebot angeht. So ist Nexbike weniger eine Orientierungs- denn eine Suchhilfe, um Anbieter von Miet-E-Bikes zu finden. Radbonus wiederum wirkt wie eine fahrende Absatzplattform für Artikel der Unternehmen, die mit der App kooperieren.

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Anders ist dies bei den übrigen drei Apps. Strava bietet vor allem Features für fittness-orientierte Ebiker, während Bikemap und Komoot zu den Klassikern mit viel Informationen zum Streckenverlauf und zur Umgebung zählen. Die Kosten der Apps reichen von null von der Basisversion bis zu knapp 60 Euro für die umfassendste Orientierungshilfe.

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