Billige E-Bikes sind keine gute Wahl

E-Bikes sind der Renner, auch als Weihnachtsgeschenk. Doch Schnäppchenjäger sollten aufpassen. Billigmodelle halten nicht immer, was Hersteller und Händler versprechen.

Augen auf beim Fahrradkauf: Billige E-Bikes sind nicht unbedingt die beste Wahl (Foto: Erich Westendarp / pixabay)

Wer sich ein E-Bike kaufen will, sollte rund 3000 Euro einplanen. Ganz schön viel Geld fürs leichte Strampeln! Reicht da nicht auch ein Billig-Rad vom Discounter für die Hälfte, fragen sich viele. Die Antwort ist: Lieber nicht. Wer viel mit dem Zweirad unterwegs ist, damit täglich zur Arbeit fährt, längere Radtouren unternimmt oder seinen Urlaub auf zwei Rädern verbringen will, wird an einem Discounter-Drahtesel nicht viel Freude haben.

Miese Modelle stellen Sicherheitsrisiko dar

Mangelhafte Verarbeitung, Akkus mit geringer Leistung, schlecht abgestimmte Motoren und Billigkomponenten mindern aber nicht nur den Fahrspaß. Sie sind vor allem auch ein Sicherheitsrisiko. Denn E-Bikes sind keine einfachen Fahrräder mit Motor und Batterie. Sie brauchen einen stabilen Rahmen und vernünftige Bremsen, am besten hydraulische Scheibenbremsen. Denn sie sind schneller, haben ein höheres Eigengewicht – und die Fahrer bringen nicht selten ein paar Kilo mehr auf die Waage.

Gefahr vom Motor

Ein weiterer Nachteil bei Billigrädern, der erst beim Fahren auffällt, ist ein schlecht kalibrierter Motor. Da kann es zum Beispiel passieren, dass die Unterstützung erst mit Verzögerung, dann aber mit brachialer Kraft einsetzt. Die Folge ist zu hohes Tempo oft ausgerechnet in der Kurve. Oder, noch schlimmer, der Motor beschleunigt zu stark oder läuft sogar weiter, obwohl man aufgehört hat zu treten. Da sind Stürze programmiert.

Mehr: efahrer

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*