Die besten Wallboxen für Strom von der eigenen Solaranlage

Der ADAC hat Wallboxen getestet, die die Batterien von Elektroautos mit Strom von der eigenen Solaranlage aufladen. Das sind die Ergebnisse.

Testsieger Wattpilot von Fronius: Alle acht vom ADAC untersuchten Wallboxen erhielten die Note gut (Foto: Froniu
Testsieger Wattpilot von Fronius: Alle acht vom ADAC untersuchten Wallboxen erhielten die Note gut (Foto: Fronius)

Sie sind schon eine besondere Spezies, die Wahlboxen, die die Batterien von Elektroautos nicht einfach nur aufladen, sondern dies gezielt mit Strom von der eigenen Solaranlage tun. Doch was taugen die Sonderlinge und was kosten sie? Das hat der ADAC jetzt untersucht und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die acht getesteten Geräte allesamt ziemlich gut abschneiden und Noten von 1,6 bis 2,2 erreichen. Am erfreulichsten für die Kunden ist, dass mit der Note 1,6 und einem Preis von 938 Euro die Wallbox Fronius Wattpilot 11J 2.0 des gleichnamigen Herstellers im oberösterreichischen Pettenbach gewonnen hat – und damit das preiswerteste Modell laut ADAC zugleich das beste ist.

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Wallboxen sind in fast allen Belangen mindestens gut

Die Oberösterreicher punkten vor allem bei der Sicherheit, der Funktionalität, der dazugehörigen App und der Datenübertragung. Auf den nächsten Plätzen folgen die Wallboxen Power Dot Fix von Entratek für 1259 Euro, KeContact P30 PV Edition von Keba (1019 Euro), Zappi V2.1 von Myenergi (1397 Euro), Halo von Charge Amps (1199) Euro) , Series2 Standard+ von OpenWG (1614 Euro) , EV Charger 22 von SMA (1699 Euro) und ProCharger von Smartfox (1239). Die vom ADAC getesteten Geräte kommen allesamt aus Deutschland oder Österreich. Die meisten der Anlagen erhielten bei allen sechs Bewertungskriterien mindestens die Note gut. Lediglich mit befriedigend schlossen die Wallboxen von Etratek und von Keba beim Datensendeverhalten sowie bei der Datensicherheit ab, ebenfalls nur ein Befriedigend erhielten die Hersteller Keba und OpenWG bei der Ausstattung der Geräte.

Kosten der Installation höchst unterschiedlich

Die Kosten der Installation hängen von den örtlichen Gegebenheiten ab und schwanken nach einer Erhebung des ADAC zwischen 1045 und 5200 Euro. Ein vom Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) aufgelegtes Förderprogramm für Eigenheimbesitzer mit Elektroautos in Höhe von 300 Millionen Euro war im September bereits nach einem Tag aufgebraucht. Die Idee des Liberalen war in Kritik geraten, weil sie für Personen gedacht war, die dank ihres teuren Elektroautos und ihres Eigenheims sowieso schon zu den eher Gutbetuchten hier zu Lande zählen. Förderungen von Wallboxen durch Kommunen und Bundesländer gibt es weiterhin.

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