Mehrwegbecher für den Coffee-to-go werden Pflicht

Geht es nach Bundesumweltministerin Svenja Schulze, müssen Imbissstände und Kaffeebuden Getränke, Pommes und Currywurst bald auch in wieder verwendbaren Mitnehm-Verpackungen anbieten. Was die Ministerin noch vorhat.

Müllansammlung um Abfalleimer
Werden die Schandflecken weniger? Bundesregierung plant Verschärfung des Verpackungsgesetzes Foto: Pixabay

Gleich mit mehreren neuen Vorschriften sagt Schulze den ausufernden Mengen Verpackungsmüll den Kampf an. Dass sie die Verkäufer von Essen und Getränken zum Sofortverzehr verpflichten will, dafür auch Mehrwegverpackungen vorzuhalten, ist nur eine darunter. Weitere geplante Maßnahmen: Einwegflaschen aus dem Kunststoff PET sollen von 2025 an einen Recyclinganteil von mindestens 25 Prozent enthalten. Im Jahr 2030 wird die Einsatzquote auf sämtliche Einweg-Kunststoffgetränkeflaschen ausgedehnt und auf 30 Prozent erhöht. Und es gilt dann eine Einwegpfandpflicht auch für Aluminiumdosen.

Noch hat das Bundeskabinett den Entwurf nicht durchgewunken. Es steht auch nichts darüber drin, wie sich das Bundesumweltministerium (BMU) die praktische Umsetzung vorstellt. Müssen die Kunden auf die Mehrwegbehälter Pfand bezahlen, das sie bei Rückgabe erstattet bekommen? Oder sollen sie den Kaffeebecher mit nach Hause nehmen, spülen und beim nächsten Ausflug in die Stadt für die Kaffeepause mitnehmen? Man darf gespannt sein. Mehr: BMU

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