Tesla treibt die Preise in die Höhe

Der US-Autobauer Tesla nutzt die die staatlich entfachte Nachfrage nach Elektroautos, um die Preise kräftig zu erhöhen. Wer ein Model 3 kaufen will, muss jetzt 3 000 Euro mehr hinblättern als vor wenigen Wochen.

Tesla Model 3: Zwei Preiserhöhungen in wenigen Wochen (Foto: Tesla)

Es ging Schlag auf Schlag. Erst Anfang Oktober erhöhte der amerikanische Elektroauto-Pionier Tesla den Preis für die einfachste Version seines Model 3 im Online-Konfigurator von 39 990 auf 41 990 Euro. Das waren rund fünf Prozent mehr. Jetzt langt Tesla ein weiteres Mal zu und verlangt weitere 1 000 Euro mehr, insgesamt also 42 990 Euro. Das entspricht einer Preissteigerung von insgesamt 7,5 Prozent innerhalb weniger Wochen. Hinzukommen noch 980 Euro Bearbeitungsgebühr. Im Preis enthalten sind bereits die 3 000 Euro, die die Hersteller rein rechnerisch zu der Umweltprämie in Höhe von 6 000 Euro hinzugeben müssen, die der Staat dem Käufer eines Elektroautos überweist.

Tesla nutzt Nachfrageschub und Chipmangel

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Mit der entfachten Inflation bei den eigenen Modellen nutzt Tesla die sich abzeichnende stark wachsende Nachfrage nach Elektroautos in Deutschland aus, die sich nach einer Erhebung des Essener Energiekonzerns E.On gegenüber dem Anteil der Stromer an den Neuzulassungen Anfang Herbst verdreifacht hat. Zugleich profitiert das Unternehmen davon, dass es mit dem Chipmangel offenbar besser zurecht kommt als Konkurrenten wie Volkswagen.

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