Viele kleine Schritte zum Besseren

Das angebrochene Jahr bringt Positives für die Umwelt und für ein nachhaltigeres Wirtschaften, auch wenn die einzelnen Maßnahmen vielfach hinter dem Notwendigen zurückbleiben. Ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen.

Zu wenig schützende Hände: Die Rettung der Umwelt ist noch weit (Foto: Gerd Altmann / pixabay)

Die Einführung einer CO2-Abgabe auf fossile Brennstoffe wie Kohle, Benzin, Diesel, Heizöl und Erdgas zum 1. Januar 2021 ist nicht der einzige Schritt in diesem Jahr, mit dem die Deutschen einen Beitrag für eine bessere Umwelt und nachhaltigeres Wirtschaften leisten. Der Kalender ist gespickt mit Neuerungen, die zumindest bescheidene Fortschritte bringen.

Am 10. März tritt die sogenannte EU-Offenlegungsverordnung in Kraft. Sie schreibt vor, dass Investmentfonds in ihren Verkaufsprospekten Sparer über die Nachhaltigkeit der Geldanlage informieren müssen, also ob in Kohlekraftwerke, Autos mit Verbrennungsmotoren oder die Ölförderung investiert wird.

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Ebenfalls vom März an werden die Energieeffizienzklassen für Elektrogeräte wie Kühlschränke, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Fernseher neu geordnet und auf vier – von A bis E – reduziert. Dadurch kann es passieren, dass Geräte schlechter abschneiden, weil neben dem Stromverbrauch zum Beispiel auch Reparaturfreundlichkeit und Umweltverträglichkeit bewertet werden.

Vom 3. Juli 2021 an sind Plastikprodukte wie Wattestäbchen, Besteck, Teller, Strohhalme, Rührstäbchen, Stäbchen für Ballons sowie Getränkebecher und Lebensmittelbehälter aus Styropor EU-weit verboten.

Spätestens bis dahin soll die groß angekündigte Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung stehen. In ihr wollen Union und SPD erklären, wie Deutschland bei Energiewende und Klimaschutz, bei der Förderung einer Kreislaufwirtschaft, beim Bauen und im Verkehr, in der Agar- und Ernährungswirtschaft, beim Thema Schadstoffen sowie beim menschlichen Wohlbefinden und bei der sozialen Gerechtigkeit vorankommen soll.

Mehr: t-online

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