Elektro-Auto zum Knallerpreis

Dacia, der rumänische Ableger des französischen Autokonzerns Renault, bietet in Deutschland ab sofort ein Elektroauto an, das den Käufer unterm Strich kaum mehr als 10 000 Euro kostet – ihn aber auch zu gewissen Abstrichen zwingt.

Preisbrecher aus Rumänien: Dacia Spring Electric (Foto: Dacia)

Preiswerter geht kaum: 21.790 Euro für die bessere Ausführung, 20 490 Euro für das Basismodell. Nach Abzug der staatlichen Umweltprämie bleiben für den Käufer noch 12 220 Euro bezieungsweise 10 920 Euro, die er aus eigener Tasche bezahlen bezahlen. Zu diesem Schnäppchenpreis bietet Dacia, die rumänische Tochter des französischen Autokonzerns Renault, sein neues Elektromodell Spring ab sofort zum Kauf. Das ist höchstens die Hälfte dessen, was das Vorzeige-Elektromodell ID.3 von Euopas E-Automarktführer Volkswagen den Kunden kostet.

Eher für bescheidene Ansprüche

Ältere unter den möglichen Kunden dürfte das Fahzeug ein wenig an den R5 erinnern, den Renault in den 1970er Jahren zum Preis von umgerechnet rund 7500 Euro im Programm hatte. Der 3,7 Meter lange Klein-SUV Spring Electric hat rund 47 PS und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 125 Kilometer pro Stunde. Nach offizieller Messart (WLTP-Standard) soll die Batterie für Fahrten bis 230 Kilometer reichen, ist also für Fernfahrten nicht ganz optimal. Der Spring Electric verfügt zwar über einen Touchscreen, ein Navigationssystem und eine Einparkhilfe. Den Anschluss für schnelleres Laden gibt es allerdings nur gegen Aufpreis – trotzdem braucht der Fahrer dann noch immer länger als bei den elektrischen Statussymbolen der Hersteller, deren Kunden ein Statussymbol brauchen.

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