Dürre und Borkenkäfer drücken die Preise

Obwohl die Nachfrage boomt, müssen Waldbesitzer ihren wertvollsten Rohstoff wie Abfall verramschen. Grund ist die Erderwärmung. Wassermangel und Stürme schädigen die Bäume. Viele müssen früher gefällt werden. Das führt zu einem Überangebot.

Vom Winde verwüstet – Bauholz wie von der Müllhalde (Foto: Rudy und Peter Skitterians / pixabay)

Fichtenholz vom Waldbauern kostet fast nur noch halb so viel wie vor zwei Jahren, auch der Preis für Buchenholz nähert sich einemTiefpunkt. Während die Nachfrage der Bauunternehmen und Hobbywerker nach Holz kräftig gestiegen ist, müssen die Waldbesitzer ihre gefällten Bäume an die Sägewerke zu Preisen verkaufen, als würden sie diese entsorgen. Ursache ist die Erderwärmung und der Klimawandel. Die großen Stürme der vergangenen Jahre sowie die Trockenheit, die die Bäume anfällig für Schädlinge wie den Borkenkäfer gemacht haben, sorgten für fast doppelt so viel Holz, das aus dem Wald muss. Das Angebot ist so groß, dass Waldbesitzer offenbar kaum noch wie gewöhnlich in die Jahre gekommene Bäume fällen.

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