In Frankreich animiert eine Naturschutzorganisation die Bürger des Landes, gezielt Blumen zu säen und so Lebensräume für Bienen und andere Insekten zu schaffen – eigentlich ein Vorbild für Deutschland.
Wenn Bienen summen, klingt das in den Ohren von Franzosen wie ein B mit einem langen Z, also etwa so: “Bzzz.” Entsprechend hat die französische Umweltorganisation Agir pour l’Environement (zu deutsch: “Handeln für die Umwelt”) Orte getauft, die neue Zonen für Bienen und andere Insekten schaffen, nämlich “Zones de Bzzz”. Zu diesem Zweck brachten die Naturschützer Tütchen mit Blumensamen unter ihre Landsleute, aus denen inzwischen Pflanzen sprießen, die den Bienen Pollen und Nektar liefern. Insgesamt 50 000 insektenfreundliche Zonen sind auf diese Weise seit Anfang des Jahres in Frankreich neu entstanden mit vermutlich 100 Millionen Blumen, ob auf dem Balkon doer im Garten vor dem Haus beziehungsweise hinter dem Haus.
Blumensamen mit Anleitung
Die Kits zur Schaffung der bienenfreundlichen Nischen gibt es für zehn Euro pro Exemplar. Wie das geht, zeigen Videos auf Youtube. Vergangenes Jahr hätten die Franzosen Tausende zusätzliche Zones Bzzz angelegt, so Agir pour l’Environement. Eigentlich eine Idee auch für Deutschland…
… und bringe einen Kapitalisten zum Heulen!
Unterstützt wird die Aktion vom links-grünen französischen Thinktank Mr Mondialisation, zu deutsch: Monsieur Globalisierung. Um Spenden für sich gewinnen, werben die Globalisierungskritiker mit drei Comics und dem Text: “Unterstützt du die freie Presse? Dann spende Mr Mondialisitation einen Tee und bringe einen Kapitalisten zum Heulen.”
Mehr: Mr Mondialisation
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