US-Region elektrifiziert öffentliche Busse

Cleveland am Eriesee im Norden der USA macht es weltweit vor: Das regionale Nahverkehrsunternehmen Laketran elektrifiziert alle seine Busse, schont dadurch das Klima – und spart viel Geld.

Strom tanken an der Park&Ride-Station: Elektrobus des amerikanischen Nahverkehrsunternehmens Laketran (Foto: Laketran)

Klima- und Umweltschutz lohnen ßlsich auch wirtschaftlich. Das zeigt das Nahvehrsunternehmen Laketran in der Region Cleveland am Eriesee im Bundesstaat Ohio im Norden der USA. Laketran ersetzt seine zwölf Jahre alten Diesel-Busse durch batteriegetriebene Fahrzeuge und spart dadurch pro Fahrzeug in zwölf Jahren umgerechnet gut 500 000 Euro, zu rund 80 Prozent für Treibstoff und zu 20 Prozent für Wartung. “Wir sind uns über die Auswirkungen bewusst, die das Transportwesen auf die Umwelt hat”, so Laketran-Chef Ben Capelle, “und wir sind übereingekommen, die Luftqualität im Nordosten von Ohio zu verbessern Ohio. Elektrobusse werden nicht nur die Belastung der Luft und durch Lärm reduzieren, sondern auch die operativen Kosten.”

1,5 Tonnen weniger CO2 und andere Abgase

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Die Elektrobusse nehmen diesen Herbst ihren Dienst auf. Damit will Laketran seine Bussflotte zu 60 Prozent auf emissionsfrei umstellen. Daten der Umweltbehörde von Ohio zeigen, dass dadurch pro Jahr 1,5 Tonnen weniger Abgase in die Luft geblasen werden, darunter CO2, Stickoxide, Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxid.

Riesige Ladearme

Laketran befördert jeden Tag 65 000 lokale Pendller und 750 000 Personen im weiteren Umkreis. Sichtbarstes Zeichen der Zeitenwende am Erieseee sind sechs riesige Ladearme des schwedisch-schweizerischen Energie- und Automatisierungstechnikherstellers ABB, die die Busse an ausgewählten Haltestellen innerhalb von drei bis sechs Minuten von oben über das Dach automatisch aufladen.

Mehr: cleantechnica

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