VW sagt zum Verbrenner bis 2033/35 leise Servus

Offenbar will sich nun auch der weltzweitgrößte Autobauer von Benzinern und Dieselfahrzeuge verabschieden. In knapp eineinhalb Jahrzehnten will Volkswagen Schluss machen mit den Klimakillern – doch nicht überall.

Volkswagens elektrischer Hoffnungsträger ID.3: Schrittweiser Rückzug nach Kontinenten (Foto: Alexander Migl)

Es dauerte etwas, aber jetzt ist es raus. Der Volkswagen-Konzern bereitet den Ausstieg aus der kliamaschädlichen Verbrennungstechnik vor – allerdings gemächlich und nicht überall geleich schnell. “In Europa steigen wir zwischen 2033 und 2035 aus dem Geschäft mit Verbrenner-Fahrzeugen aus, in den USA und China etwas später”, so VW-Vertriebsvorstand Klaus Zellmer im Interview mit dem Münchner Merkur. “In Südamerika und Afrika wird es aufgrund der noch fehlenden politischen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen noch ein gutes Stück länger dauern.”

BMW nennt noch immer kein Ausstiegsdatum

Dami reiht sich der zweitgrößte Autobauer hinter dem japanischen Hersteller Toyota nach Jahren des Zögerns und Zauderns endlich bei den Herstellern ein, die bereits ein festes Datum für den Abschied von Benzinern und Dieselfahrzeugen verkündet haben. Zu ihnen zählt die Konzerntochter Audi, die 2026 ihren letzten SUV mit Verbrennungsmotor vorstellen will, der dann allerdings noch bis in die 2030er Jahre verkauft werden wird. Volvo will von 2030 an nur noch Elektroautos verkaufen, ebenso Jaguar und Ford. US-Rivale General Motors will bis 2035 die Produktion komplett auf E-Autos umstellen. Mercedes-Benz ist noch zögerlicher und will bis 2039 zumindest eine komplett elektrische Neuwagenflotte anbieten, die alten Klimakiller aber weiter verkaufen. BMW-Chef Oliver Zispe hingegen ziert sich, ein konkretes Ausstiegsjahr zu nennen und holt lieber so lang wie möglich den letzten Euro aus den Verbrennern heraus.

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