Berlin will CO2 durch Verkehr radikal senken

Der rotrotgrüne Senat von Berlin hat ein verschärftes Programm aufgelegt, damit die deutsche Hauptstadt 2030 rund 70 Prozent weniger klimaschädliches CO2 ausstößt als 1990.

Brandenburger Tor: Rotrotgrüne Verkehrsdämmerung (Foto: Brigitte makes costum works from your photos / pixabay)

Das Berliner Abgeordnetenhaus hat sein Energiewendegesetz deutlich verschärft – mit gravierenden Verbesserungen für die Berliner Luft: Die Fahrzeuge der öffentlichen Verwaltung und landeseigenen Betriebe sollen bis 2030 komplett ohne CO2-Ausstoß fahren, sei es mit Batterie oder Brennstoffzelle. Und das öffentliche Ladenetz soll so ausgebaut werden, dass es für zehn zugelassene Elektroauto eine Stromzapfstelle gibt.

95 Prozent weniger CO2-Ausstoß 2045

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Der rotrotgrüne Senat will unter anderem mit diesen Maßnahmens die CO2-Emissionen in der deutschen Hauptstadt bis 2030 um mindestens 70 Prozent im Vergleich zu 1990 senken, gegenüber 60 Prozent in der bisherigen Fassung des Gesetzes. Für 2040 sind 90 Prozent, für 2045 weiter fünf Prozentpunkte mehr geplant. Zur E-Mobilität kommt eine Solar-Pflicht und eine höhere Energieeffizienz für öffentliche Gebäude.

Luftverbeserung dringend nötig

Die Berliner Luft hat schon lange den guten Ruf eingebüßt, den sie in einem alten deutschen Schlager einst hatte, und das nicht nur wegen des klimaschädlichen CO2. Messungen förderten auch zur Tage, dass die Luft durch gesundheitsschädlichen Feinstaub so belastet ist wie in keiner anderen deutschen Großstadt.

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