Outdoor-Spezialist Vaude appelliert “mit Entsetzen” an Bundesregierung, EU-Lieferkettengesetz zuzustimmen

In einem Brandbrief appelliert die Chefin des baden-württembergischen Outdoor-Spezialisten Vaude, Antje von Dewitz, mit bewegenden Worten an die Bundesregierung, dem EU-Lieferkettengesetz zuzustimmen. Greenspotting veröffentlich das Schreiben in seiner Originalform.

Kämpferin für faire und umweltgerechte Arbeitsbedingungen: Vaude-Chefin Antje von Dewitz fordert in Brandbrief Bundesregierung auf, EU-Lieferkettengesetz zuzustimmen (Foto: Vaude)
Kämpferin für faire und umweltgerechte Arbeitsbedingungen: Vaude-Chefin Antje von Dewitz fordert in Brandbrief Bundesregierung auf, EU-Lieferkettengesetz zuzustimmen (Foto: Vaude)

Antje von Dewitz, Chefin des Outdoor-Spezialisten Vaude im baden-württembergischen Tettnang, ist bekannt als Kämpferin für faire und umweltgerechte Arbeitsbedingungen bei Zulieferern insbesondere in den Schwellenländern. Vor diesem Hintergrund kritisierte sie scharf das deutsche Lieferkettengesetz der Großen Koalition, das Anfang des vorigen Jahres in Kraft trat und viele Unternehmen vor allem in der Bekleidungsindustrie ausnimmt. Umso größer ist ihre Sorge, dass die Bundesregierung auf Druck der FDP das zur Abstimmung stehende EU-Lieferkettengesetz, das deutlich über die laschen deutschen Bestimmungen hinausgeht, blockiert. Hinzukommt, dass auch die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft Druck auf Bundeskanzler Olaf Scholz machen, die geplanten EU-weiten Regeln noch im letzten Augenblicke zu verhindern. Aus diesem Grund hat die Unternehmerin einen Brandbrief an die Bundesregierung geschrieben, in dem sie diese “mit Entsetzen” auffordert, dem EU-Lieferkettengesetz zuzustimmen. Greenspotting dokumentiert den dreiseitigen Brief im Folgenden im Original:

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