Volkswagen gegen Renault

Bei den bisher gut 360 000 Anträgen auf die staatliche Prämie für den Kauf eines strombetriebenen Fahrzeugs liefern sich der deutsche und der französische Hersteller ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Und was macht der amerikanische E-Auto-Pionier Tesla?

Je nachdem, ob es um das Modell oder um den Hersteller geht, liegt der VW-E-Golf oder der Volkswagen-Konzern bei den Anträgen auf die die straatliche Umweltprämie für Elektroautos vorn (Foto: VW)

Das Interesse der Deutschen an strombetriebenen Gefährten nimmt zu – und mit ihm der Kampf unter den Herstellern um die Marktführerschaft. Gemessen an den bis Ende November eingegangen 361 622 Anträgen auf die staatliche Förderprämie für Elektroautos hat der Volkswagen-Konzern mit 47 403 die Nase vorn, gefolgt von Renault aus Frankreich mit 43 823, BMW mit 42 777 und Mercedes-Benz mit 33 535. Anders ist das bei den verschiedenen E-Modellen der Hersteller. Hier liegen die Franzosen mit ihrem Zoe (40 872 Anträge) deutlich vor dem E-Golf von VW (21 108) und dem i3 von BMW (20 755).

Von den bisher ingesamt gut 360 000 Anträgen auf den Umweltbonus für E-Autos entfallen 217 901 auf rein batteriebetrieben Fahrzeuge, 143 543 auf die umweltpolitisch umstrittene Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor (Plug-in-Hybride) und 178 auf Brennstoffzellenfahrzeuge.

Doch was macht der US-Autopionier Tesla, der mit einer Fabrik im brandburgischen Grünheide den deutschen Hersteller auf ihrem eigenen Terrain das Fürchten lehren will? Aufgrund seiner schmalen Modellpalette schafft es Tesla unter den Herstellern mit 21 482 Anträgen zwar nur auf Platz sieben hinter Smart und Hyundai. Dafür liegt der Angreifer mit seinem Tesla Model 3 (19 083 Anträge) auf Platz vier – nur knapp hinter dem i3 von BMW, aber weit vor dem Audi e-tron, der nur rund halb so viel Interessenten verzeichnet.

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