Was zahlen Käufer von Elektrofahrzeugen für einen Kilometer Reichweite? Das Neuwagenkauf-Vergleichsportal Carwow hat dies für 34 Pkw-Modelle ausgerechnet. Die Kostenspanne ist ziemlich groß. Sie reicht von von 55 Euro bis 178 Euro je Kilometer. Hier die Übersicht.
Um das Preis-Leistungs-Verhältnis, salopp Preisweite genannt, zu ermitteln, legten die Carwow-Experten den jeweils besten Anschaffungspreis für ein Modell zugrunde, kalkulierten Umweltbonus und Überführungskosten ein sowie die Reichweite der Batterie. Auf dieser Basis berechnet fahren Käufer eines Opel Corsa-e am günstigsten elektrisch: 55 Euro kostet sie jeder Kilometer Reichweite (siehe Tabelle unten). Der Flitzer kommt mit einer Batteriefüllung rund 337 Kilometer weit.
Sparflitzer und Luxusstromer
Nicht viel teurer ist unterwegs, wer sich einen Renault Zoe oder einen Peugeot e-208 zulegt – mit einer Preisweite von 58 beziehungsweise 60 Euro. Gleich danach auf Rang vier landet als preiswertestes Steckerauto rein deutscher Provenienz der VW ID.3 mit 62 Euro.
In der Mittelklasse liegen etwa der BMW i3, Tesla Model 3 und Mercedes EQA mit rund 80 Euro je Kilometer eng beeinander. Besonders tief müssen Käufer des Porsche Taycan in die Tasche greifen: 178 Euro zahlen sie für jeden Kilometer Elektromobilität. Das liegt am teuren Anschaffungspreis von fast 77 000 Euro für den Sportwagen – teurer ist keiner.
Volkswagen überholt Tesla
Zum Vergleich: Der Corsa-e ist schon für gut 18 000 Euro, der ID.3 für knapp 22 000 Euro zu haben. E-Mobilität werde bei diesen Preisen jetzt auch für Normalverdiener erschwinglich, meinen die Carwow-Experten.
In Europa hat sich Volkswagens Kleinstromer zu einem echten Erfolgsmodell entwickelt. Bei den Verkaufszahlen konnten die Wolfsburger zuletzt sogar den bisherigen Marktführer Tesla überrunden.
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