Neues Massenmodell entsteht in Wolfsburg

Der zweitgrößte Autobauer der Welt hat ein neues E-Modell der Mittelklasse mit dem Projektnamen Trinity angekündigt. Es wird im Stammwerk gebaut und ermöglicht weitgehend autonomes Fahren.

VW-Elektroauto ID.3 Nachfolger kommt aus erneuerter Fabrik (Foto: Volkswagen)

Volkswagen-Vormann Herbert Diess macht Tempo. Kaum sind die zwei ersten Modelle der eigens entwickelten Elektro-Plattform auf dem Markt, kündigt Diess schon den nächsten E-Baukasten an. Nach Neo, so der Name des aktuellen modularen E-Antriebs-Baukastens (MEB), bisher mit den Modellen ID.3 und ID.4, soll ab 2026 die zweite MEB-Generation folgen.

Das Aufmacher-Modell heißt Trinity und ist als Volumenfahrzeug mit angeblich 300 000 Fahrzeugen jährlich geplant. Dafür spricht die Entscheidung, das Elektroauto in Wolfsburg zu bauen. Der Konzern will dort eine “richtungsweisende Fabrik für die hochautomatisierte Fertigung von Elektrofahrzeugen” einrichten. Diess nimmt in einem Tweet direkt Bezug auf im Bau befindliche Werk des Konkurrenten Tesla: „Eine große Herausforderung für unseren traditionsreichsten Standort mit einer grünen Wiese in Grünheide zu konkurrieren. Aber wir nehmen die Herausforderung an.”

Der dritte Trend – daher der Projektname Trinity – ist die noch stärkere Vernetzung im Auto. In dem Fahrzeug soll die neueste Generation der im eigenen Hause entwickelten Software arbeiten. Das neue Betriebssystem kommuniziert auch mit anderen Autos und erlaubt autonomes Fahren der Stufe 3, bei dem der Fahrer bei längeren Fahrten nur noch in Eingriffsbereitschaft bleibt.

Mehr: future zone HNA ecomento

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